Die Bremsen von unerem Schilter sind eigentlch ganz einfach konstruiert. Viermal hydraulische Trommelbremsen, zwei Bremskreise. Alles durchaus gängige Technik, bis auf die Dimensionierung. Aber wer mit 4,5 Tonnen am Abhang unterwegs ist, ist froh wenn alles vernünftig konstruiert ist.

Die Bremsen unseres Schilter waren von der Zeit ganz schön mitgenommen. Wellendichtringe undicht, Radbremszylinder die lecken, verglaste und verölte Bremsbeläge. Klar , das konnte nichtso bleiben. Verwunderlich, dass er überhaupt gebremst hat...

Die Bremsen kann man relativ leicht begutachten: Räder runter, Bremsen zurückstellen, Bremstrommeln runter und schon liegt das ganze Elend vor einem:

Über ein solches Schlid freut sich jeder Restaurator.  Wabco, die die Deutsche Perrotbremse aufgekauft hat, hat tatsächlich eine Oldtimerabteilung. Und die haben mir mit alten Produktionslisten weiter helfen können.  Anhand der Leitnummern konnte der Radbremszylinder umgeschlüsselt werden. Siehe technische Daten.